Ehemaliger Schultenhof
Die bis im 15. Jh. in Samern auf dem Oberhof Wissing ansässige Schultenfamilie zog auf einen Hof nach Ohne, der seitdem den Namen Schulte-Wissing trägt. Das Besondere dieses Hofes war, dass er im überwiegend ev.-ref. Dorf eine katholische Enklave bildete. Im Hauptgebäude fanden bis 1900 in einer eigens dafür eingerichteten Kapelle Messen für die katholischen Dorfbewohner statt.
Der vordere Teil des Hofes brannte 1914 ab und wurde 1928 mit einem weiteren Wirtschaftsgebäude wiederaufgebaut. Nach dem Verkauf und Tod eines niederländischen Bankiers wurde der Hof einer Stiftung zugeteilt. Seit 1935 bewirtschaften ansässige Pächter das Anwesen in dritter Generation.